Am 10.09. und 11.09.2025 fand in Berlin das Big Bang KI Festival statt. Zwei Tage voller Insights und Austausch zum Thema Künstliche Intelligenz. Was uns auf der Seele brannte: Wie beeinflussen KI-Technologien die Zukunft der Arbeit? Auf welche Kernkompetenzen sollte man setzen? Wir waren dabei und fassen unsere Eindrücke für euch zusammen!
Die KI-Revolution erfasst Deutschland
Das Erste, was uns aufgefallen ist: über sämtliche Branchen hinweg ist vor allem ein Stichwort zentral: Technologieoptimismus. Viele Fachexpert*innen in Forschung, Wirtschaft und Politik auf dem Event hielten das Erreichen einer allgemeinen Künstlichen Intelligenz (Artificial general intelligence = AGI) in den nächsten 2 – 3 Jahren für realisierbar.
Was bedeutet das? Kurzum: es geht um eine Technologie, die in der Lage ist, jede intellektuelle Aufgabe eines Menschen zu verstehen oder zu lernen. Eine Technologie, die darauf abzielt, die kognitiven Fähigkeiten des menschlichen Gehirns nachzuahmen. Das mag heute noch nach Science Fiction klingen, doch Fakt ist, dass Künstliche Intelligenz nicht mehr aus dem privaten und beruflichen Alltag wegzudenken ist. Mittlerweile ist das, was als Trend begann, in vielen Bereichen der Arbeitswelt bereits zur Revolution geworden – zur größten Veränderung seit dem Entstehen des Internets.
Deutschlands Digitalminister Karsten Wildberger brachte es auf der Bühne des Big Bang KI Festivals auf den Punkt:
„Deutschland muss den Schalter im Kopf umlegen, wenn es um Künstliche Intelligenz geht. Und zwar schnell.“






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Künstliche Intelligenz und Zukunftskompetenzen
So viel so gut. KI-Technologien kommen mit immer besseren Modellen und immer mehr Möglichkeiten im Gepäck. Egal ob es um generative Tools im Bereich Content Production geht, analytische Tools, die beim Auswerten von Daten unterstützen, oder gar um fortschrittlichere KI-Agenten, die nicht nur Vorschläge machen, sondern komplette Tasks übernehmen: Künstliche Intelligenz beeinflusst etablierte Arbeitsprozesse und hat das Potenzial Arbeitsmarkt und Gesellschaft nachhaltig zu verändern.
Für den Arbeitsmarkt 2030 ist es also notwendig, die neuen Technologien zumindest grundlegend zu verstehen. Nicht jeder Mensch muss Künstliche Intelligenz programmieren und trainieren können – wer sie allerdings sinnvoll im Arbeitsalltag einsetzen will, sollte ein Grundverständnis mitbringen. Ist es damit also getan? Künstliche Intelligenz ersetzt uns und übernimmt das Denken? Weit gefehlt!
Wie der Future of Skills Report 2025 bestätigt, steigt nicht nur die Relevanz von Kernkompetenzen wie AI und Big Data, sondern auch die Fähigkeit, Empathie zu zeigen, aktiv zuzuhören und auf die Bedürfnisse von Kundschaft und Zielgruppe einzugehen. Außerdem bleiben analytisches Denken, Agilität und Führungskompetenzen auf einem relevanten Niveau.

Darüber hinaus geht es auch um rechtliche Rahmenbedingungen. Mit der KI-Verordnung hat die Europäische Union Richtlinien auf Basis verschiedener Risikostufen definiert, die man kennen sollte, wenn man Künstliche Intelligenz im Unternehmen einsetzen will. In der Tat ist es absehbar, dass in nicht allzu ferner Zukunft ein KI-Beauftragter genauso verpflichtend ist wie ein Datenschutzbeauftragter!
Unser Fazit zum Big Bang KI-Festival in Berlin
Auch wenn wir uns noch mehr Fokus auf den Bereich Bildung gewünscht hätten, haben wir einiges an interessantem Wissen mitnehmen können. Doch damit ist es nicht getan. Es gilt am Ball zu bleiben, denn jeden Tag könnte ein neues KI-Modell auf den Markt kommen, das die Variablen völlig umschreibt und neue Chancen ermöglicht. Als Tipp können wir euch mitgeben, dass es sich nicht nur lohnt, sich im Bereich Künstliche Intelligenz weiterzubilden, sondern auch in diversen anderen Hard und Soft Skills.
Unternehmen, die langfristig erfolgreich bleiben wollen, müssen nämlich KI-Kompetenzen mit menschlichen Stärken kombinieren – nur so ist nachhaltiges und innovatives Wachstum möglich. Deshalb braucht es starke Führungskräfte, die offen und auf Augenhöhe führen und wissen, wie man bei Mitarbeitenden die Bereitschaft zur Veränderung herbeiführt. Daher kombinieren wir in unserem KI-Fachbereich auch einen Überblick über Künstliche Intelligenz mit ergänzenden Fachkompetenzen – z. B. im Change Management, in agiler Führung oder in Digitaler Transformation. Sieh dich gern um!
All unsere Einzelmodule sind AZAV-zertifiziert und individuell miteinander kombinierbar. Wenn dich weitere Skills interessieren, kontaktiere uns gerne. Dann sprechen wir über deine individuelle Weiterbildung bei Learning Digital. |