Sommer im Büro und du hast nicht frei? Die Hitze erschlägt dich? Oder du hast so viel Arbeit und alle Kollegen und Kolleginnen sind im Urlaub? Manchmal ist es nicht leicht, sich im Sommer für den Büroalltag zu begeistern, doch man kann was tun, um das Leben im Büro ein wenig schöner zu gestalten.
Hitze pur
Gerade bei Hitze und höheren Temperaturen kann das Büro zu einer Sauna werden. Ein wenig Abkühlung kann eine Schale kaltes Wasser unter dem Schreibtisch sein, wo man einfach barfuß seine Füße reinsteckt. Und wenn das nicht geht, weil die Kollegen schauen, dann ab und zu auf die Toilette und sich kaltes Wasser über die Innenseite der Handgelenke laufen lassen. Ein alter Trick, um schnell abzukühlen, da die Hautschicht hier relativ dünn ist und die Venen und Arterien so gut runter kühlen.
Ganz wichtig: Genug Wasser trinken – und zwar nicht kalt! Denn wenn das Wasser oder die Getränke generell sehr kalt sind, dann muss der Körper viel Energie aufbringen, um die kalte Flüssigkeit aufzunehmen. Besser ist ein lauwarmes Getränk – das kann auch ein schöner Tee sein, aber auf keinen Fall nur Süßgetränke wie Cola & Co., denn die entziehen eher Wasser und können zu Dehydrierung führen.
Dresscode
Trotz Hitze im Sommer gilt in der Firma ein Dresscode? Den sollte man laut Büro-Knigge einhalten. Das bedeutet: nicht zu kurze Röcke, nicht zu nackte Schultern oder zu tiefe Einblicke bei Frauen.
Und für Männer gilt oft: keine kurze Hose. Wichtig ist, gerade bei heißen Temperaturen, dass man luftige Kleidung trägt – wie zum Beispiel luftige Wickelröcke. Denn luftige Kleidung regelt die Körpertemperatur besser als zu enge Kleidung. Kleidung aus Baumwolle und Leinen hilft gegen Schwitzen. Bei Kunstfaser kann die Haut nicht genug atmen. Bei Naturmaterialien ist der Stoff luftdurchlässiger und kühlt den Körper besser.
Übrigens: Weiß und helle Farben sind gar nicht so gut im Sommer. Schwarz kann durchaus von Vorteil sein – vor allem, wenn niemand die Schweißflecken sehen soll. Darüber hinaus schützt dunkle Kleidung vor UV-Strahlen und verhindert Sonnenbrand. Erwiesen ist, dass weiße Kleidung viel mehr UV-Strahlen durchlässt. Und liebe Frauen: kurze Röcke sind gar nicht so gut! Wer sich von Kopf bis Fuß in Kleidung hüllt, hat einen größeren Kühleffekt.
Arbeit satt
Wer kennt es nicht? Die Kollegen und Kolleginnen fahren in den Urlaub und in der Zeit darf man sich um ihre Aufgaben und Projekte kümmern. Wie behält man da einen kühlen Kopf? Am besten, indem man nicht in Panik gerät, noch mehr Aufgaben zu haben, sondern zu überlegen: wie kann ich wann welche Aufgaben erledigen? Wichtig ist eine rechtzeitige Übergabe der Aufgaben, um zur Not festzustellen, welche To-Do´s nicht machbar sind. Offene Kommunikation, welche Aufgaben man noch übernehmen kann und um was man nicht schafft.
Die Aufteilung im Team sollte nicht zu kurzfristig besprochen werden und auch mögliche Deadlines mit eingeplant werden. Am wichtigsten ist jedoch, positiv zu bleiben. Sich nicht zu sagen, dass man es vielleicht nicht schafft, sondern sich zu fragen: wie kann man die Zusatzaufgaben und die Urlaubsvertretung bewältigen?
Und vielleicht zu überlegen, wenn die Jahresurlaube feststehen, wie weit man mit seinen eigenen Projekten sein möchte, damit man nicht in Zeitnot gerät in diesem Zeitraum. Sobald man frühzeitig von der Mehrarbeit weiß, kann man vielleicht auch mal seinen Chef bitten, eine studentische Aushilfe oder Praktikant*innen zu finden, die einen etwas entlasten.
Sonnenschein adé
Die Motivation hochzuhalten und ins Büro zu gehen, wenn die Sonne scheint, ist natürlich eine Herausforderung. Lieber würde man ins Freibad oder in den Park. Doch die Arbeit ruft. Was also tun, damit man motiviert in den Büroalltag startet? Dazu muss man wissen, dass jeder sich anders motiviert. Die einen brauchen klare Ziele oder Aussichten, die sie motivieren, andere wiederum brauchen Wertschätzung vom Chef.
Was aber immer hilft, ist eine gewisse Selbstmotivation. Man muss es sich nicht schönreden, aber man kann sich Ziele setzen, die man zum Beispiel am Vormittag erreichen möchte, damit man eine längere Mittagspause im Park machen kann.
Oder man überlegt sich, wie man seine Aufgaben am Tag so einteilt, dass man vielleicht noch mal abends arbeitet und dafür den Nachmittag anders nutzt. Das geht natürlich nur, wenn man sich seine Arbeitszeit frei einteilen kann. Am wichtigsten ist: gerade in unmotivierten Momenten auch Erholungsphasen einbauen, um sich selbst ein wenig Ruhe zu gönnen. Nicht nur duchzupowern, sondern auch einmal durchatmen!
Der Sommer im Büro ist immer eine Herausforderung, weil man viel lieber den schönen Tag genießen möchte. Aber es gibt immer einen Weg, mehr aus dem Tag zu machen und seine Motivation auch in den warmen Sommermonaten nicht zu verlieren. Und ist es nicht schön, wenn man Feierabend hat und es noch draußen ganz lange hell ist? Also nehmt euch für die lauen Sommerabende auch etwas Schönes vor, damit ihr am Ende den Tag positiv ausklingen lassen könnt.