Bye Bye Chaos! Hello Selbstorganisation!
In deinem Kopf fahren hunderte To-dos auf einmal Achterbahn? Dein Postfach quillt permanent über? Dein Arbeitsplatz gleicht einem Schlachtfeld? Und du wünschst dir generell nichts mehr, als dass der Tag mehr als 24h Stunden hätte? Da haben wir was dagegen! Nämlich Selbstorganisation. Zugegeben, das klingt nicht besonders sexy. Aber ein bisschen Ordnung kann dir den Arbeits- oder Lernalltag um ein Vielfaches erleichtern. Denn: mehr Struktur bedeutet weniger Stress für dich. Wir haben hier ein paar hilfreiche Tipps, wie du mehr Produktivität und Selbstorganisation in dein Leben bringst, gesammelt.
01. Alles beginnt beim Arbeitsplatz
Alles, was in deinem Blickfeld liegt, sollte aufgeräumt sein. Das gilt für deinen Schreibtisch genauso wie für deinen Desktop. In diesem Sinne: Räum deinen Arbeitsplatz auf! Sortierte herumliegenden Papierkram. Scanne, was du nicht im Original brauchst. Inspiziere auch deine Schubladen. Einen Kuli, der 2015 seinen Geist aufgegeben hat? Ein halb gegessener Keks? Weg damit! Miste auch deinen Computer aus. Ordner Dokumente und lösche, was du nicht mehr benötigst.
02. Erstes To-do: To-do-Liste erstellen
Ob elektronisch oder auf Papier: eine To-do-Liste ist das A und O. Schreibe alles auf, was du erledigen musst oder willst. Das macht den Kopf frei für andere Dinge. Am besten du verschaffst dir zu Beginn jeder Woche (besser noch jeden Tages) eine Übersicht über alles, was anfällt. Sinnvoll ist auch, die To-do-Liste mit einem Kalender zu koppeln. Nur wenn du von Anfang an einen realistischen Überblick über dein Zeitpensum hast, kannst du das mit der Selbstorganisation überhaupt erst sinnvoll angehen. Und das Wichtigste dabei: das Abhaken zum Schluss. Hake bewusst ab, was du erledigt hast (Durchstreichen geht natürlich auch). Das macht deinen Fortschritt sichtbar und motiviert zusätzlich. Versprochen.
03. Handy aus der Hand
Wer kennt das nicht: nur mal kurz aufs Handy schauen, paar Minuten auf TikTok verweilen, die neuesten Tweets checken, schnell eben eine Frage googeln. Damit du erst gar nicht in Versuchung kommst, lass dein Handy am besten nicht in greifbarer Nähe. Falls dir spontan etwas einfällt, das du nachschauen solltest, kannst du es auf deine To-do-Liste setzen. Und etwas später kannst du dann alle aufgeschriebenen Punkte auf einmal erledigen.
04. It’s E-Mail o’Clock
Lass dich auch nicht zu sehr von deinen E-Mails ablenken. Stattdessen plane jeden Tag ein bis zwei konkrete Zeitfenster ein, an denen du deine E-Mails abrufst und beantwortest. Vielleicht gleich morgens oder direkt nach der Mittagspause. Das Gleiche gilt übrigens auch für WhatsApp, Instagram und Co. Dieser einfache Trick hilft dir dabei, außerhalb der Zeitfenster fokussierter und weniger abgelenkt zu arbeiten.
05. Paus-Yay!
Genauso klar wie deine Fokuszeiten sollten auch deine Pausen sein. Pausen sind wichtig. Gönn‘ dir alle 60 bis 90 Minuten eine! Trinke ein Glas Wasser, höre deinen Lieblingssong, mache ein paar Dehnübungen, lüfte, plaudere kurz mit jemanden oder hol dir einen kleinen Snack. Kurzum: tue ein paar Minuten etwas, das dir guttut.
06. Eisenhower-Power
Ob der frühere US-Präsident Dwight D. Eisenhower die nach ihm benannte Eisenhower-Methode wirklich angewandt hat, ist nicht bekannt. Aber dass sie dir dabei hilft, deine Zeit besser zu strukturieren, ist eindeutig belegt.
Dabei teilst du Aufgaben auf einem Quadrat in vier Felder ein. Und zwar so:
- Wichtig und dringlich
- Wichtig, aber nicht dringlich
- Nicht wichtig, aber dringlich
- Nicht wichtig und nicht dringlich
Dann solltest du folgendermaßen vorgehen:
- Wichtige und dringliche Aufgaben musst du sofort erledigen.
- Wichtige, aber nicht dringliche Dinge kannst du auch zu einem späteren Punkt angehen.
- Nicht wichtige, aber dringliche Aufgaben solltest du nach Möglichkeit an eine andere Person delegieren.
- Etwas, das nicht wichtig und auch nicht dringlich ist, kannst du sofort löschen und brauchst es nicht zu erledigen.
07. 5-Second-Rule
Noch ein sehr hilfreiches Tool ist die sogenannte „5-Sekunden-Regel.“ Dabei geht es darum, Dinge nicht aufzuschieben, sondern SOFORT zu erledigen. Also genau in dem Moment, in dem sie dir in den Sinn kommen. Warum? Weil Studien zufolge, fünf Sekunden nach dem Impuls etwas zu tun, die Motivation dazu schon wieder deutlich nachlässt. In diesem Sinne: nichts anbrennen lassen und dafür dann das gute Gefühl nach dem Erledigen einer Aufgabe genießen.
08. Das Ziel ist das Ziel
Motivation fällt leichter, wenn du deine Ziele kennst. Egal welches Projekt du vor dir hast, überlege dir dafür kurzfristige (für die nächsten Wochen), mittelfristige (für die nächsten Monate) und langfristige (für die nächsten Jahre) Ziele. Wichtig dabei: deine Meilensteine sollten realistisch sein!
Und bei der Umsetzung ist es dann von Vorteil, große Ziele in kleine Schritte zu zerlegen. So wird ein Riesen-Berg zu lauter kleinen Hügeln, die sich leichter überwinden lassen. Und all diese Etappen-Ziele trägst du am besten gleich in deine To-do-Liste ein.
09. Üben, üben, üben
Dass all das irgendwann zur Routine wird, ist das Allerwichtigste. Dabei geht es darum, Tages- und Wochenabläufe möglichst gleich zu gestalten, damit sich dein Körper und Geist allmählich an den neuen Status Quo gewöhnt. Aber wann genau wird eine Tätigkeit zur Gewohnheit? In der Regel werden meist 60 Tage angegeben. Deshalb ist erst mal Geduld mit dir selbst angesagt. Aller Anfang ist schwer. Aber: You’ve got this! Einfach dranbleiben.
Und wenn du bei uns eine Fortbildung machst, kannst du dir sicher sein, dass dir unsere Lehrpläne die Selbstorganisation so leicht wie möglich machen. Weitere Infos zur digitalen Weiterbildung findest du hier.
Leave a Comment
Pingback: Sommer im Büro - Learning Digital Blog on 4. März 2022
1 COMMENT