Kooperationen zwischen Unternehmen und Hochschulen sind immer lohnend – für beide Seiten. Vielleicht hast du diese Erfahrung auch während deines Studiums oder deiner Arbeit gemacht? Wir bei LEARNING DIGITAL durften diese Erfahrung nun auch machen, denn: In einer Kooperation mit dem Masterstudiengang Digital Learning der Hochschule Ansbach haben vier Studierende gemeinsam mit uns ein Evaluationskonzept für die Befragung der Teilnehmenden bei LEARNING DIGITAL entwickelt.
Vom Problem zur Lösung
Thomas Hesse, unser Trainer für Projekt- und Prozessmanagement und Tobias Lipper, der bei uns Fachbereichsleiter für Wachstum & Innovation ist, standen vor einer Herausforderung: Bei der Befragung der Teilnehmenden in ihren beruflichen Weiterbildungskursen wurde ein Standard Tool verwendet, das nur wenig nutzbare Auswertung der Daten zuließ. Aber ohne ein umfassendes Monitoring gibt es keine Möglichkeiten, sich zu verbessern. Dabei liegt es uns sehr am Herzen, unseren Teilnehmenden die Weiterbildung so gut wie möglich zu machen.
Doch dann kam ein Anruf, der uns neugierig machte: Prof. Dr. Verena Gerner, Fachbereichsleiterin an der Hochschule Ansbach, hat sich bei uns gemeldet. Sie schlug eine Kooperation im Rahmen einer Praxisarbeit im Masterstudiengang Digital Learning vor. Allein schon wegen der Namensähnlichkeit von LEARNING DIGITAL und Digital Learning wussten wir sofort, dass das Ganze Potenzial hat. Schnell war die Aufgabenstellung für die vier Studierenden Theresa Vey, Lea Bridts, Elena Schneiker und Anja Wingert gefunden: Es sollte eine neue Teilnehmendenumfrage entwickelt werden. Der Fokus sollte auf der Datenerhebung und -sammlung sowie der Auswertung gelegt werden, und zwar alles aus einem Guss.
Die Herausforderungen der Aufgabenstellung
Bei der Aufgabenstellung gab es einige besondere Herausforderungen zu bewältigen. Zunächst galt es, einen umfassenden Überblick über die Abläufe und Strukturen bei LEARNING DIGITAL zu erhalten. Das war wichtig, damit die Studierenden die bestehenden Prozesse verstehen und die Evaluationsmaßnahmen entsprechend anpassen könnten. Dafür fand eine intensive Einarbeitung und enge Zusammenarbeit mit Thomas, Tobias und unseren anderen Dozierenden statt, um alle relevanten Informationen zu sammeln. Eine weitere Schwierigkeit bestand darin, sich mit den wissenschaftlichen Empfehlungen im Bereich der Evaluation vertraut zu machen. Es war wichtig, die aktuellen Methoden zu berücksichtigen, um ein fundiertes und valides Evaluationskonzept zu entwickeln. Dies erforderte eine gründliche Recherche und eine kritische Bewertung der vorhandenen wissenschaftlichen Literatur. Eine besonders spannende Erkenntnis war, dass Evaluation nicht nur auf Zahlen basiert, sondern dass man mit validen Daten viele wertvolle Schlussfolgerungen ziehen kann.
Theresa Vey erklärt: „Wir haben festgestellt, dass eine gezielte Datenerhebung und -analyse Einblicke in die Wirksamkeit der Maßnahmen, die Bedürfnisse der Teilnehmenden und Verbesserungspotenziale ermöglicht. Das hat uns gezeigt, dass Evaluation ein mächtiges Werkzeug ist, um den Lernprozess zu optimieren und fundierte Entscheidungen zu treffen.”
Was für große Freude sowohl bei uns als auch bei den Studierenden gesorgt hat: Beide Seiten waren sehr motiviert und das Thema Evaluation hat großen Anklang gefunden. Die Möglichkeit, Feedback zu geben und aktiv an der Gestaltung der Lernmodule mitzuwirken, wurde von vielen Beteiligten positiv aufgenommen. Insgesamt waren die besonderen Herausforderungen und spannenden Erkenntnisse im Rahmen der Aufgabenstellung motivierend und haben die Studierenden dazu angespornt, sich intensiv mit dem Evaluationsprozess auseinanderzusetzen und einen positiven Einfluss auf die Lernumgebung bei LEARNING DIGITAL zu nehmen.
Zusammenarbeit auf Augenhöhe
Lea Bridts ist voll des Lobes: „Die Zusammenarbeit mit LEARNING DIGITAL hat uns großen Spaß gemacht. Unser Praxisprojekt in diesem Unternehmen war eine hervorragende Gelegenheit, um viele neue Erkenntnisse zu gewinnen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Besonders beeindruckt hat uns die Unterstützung, die wir von Thomas Hesse und Tobias Lipper erhalten haben. Sie standen uns stets mit Rat und Tat zur Seite.”
Neben der professionellen Unterstützung beschreiben die Studierenden auch die Arbeitsatmosphäre bei LEARNING DIGITAL als sehr angenehm. Das Team war sehr hilfsbereit und motiviert, was zu einem tollen Projektergebnis beigetragen hat. Wir dürfen den vier Studierenden den Raum geben, kreativ zu sein und eigene Ideen einzubringen. Dadurch konnten sie ihr Potenzial entfalten und gleichzeitig von den Erfahrungen und dem Know-how des Unternehmens profitieren. „Insgesamt war die Zusammenarbeit mit LEARNING DIGITAL eine äußerst positive Erfahrung.”, unterstreicht Elena Schneiker und ergänzt: „Wir haben nicht nur viel gelernt, sondern auch wertvolle Beziehungen aufgebaut. Wir sind dankbar für die großartige Unterstützung von Thomas Hesse, Tobias Lipper und dem gesamten Team und werden die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen mit Sicherheit in unserer beruflichen Laufbahn weiter nutzen.”
Praxisarbeiten sind wertvolle Erfahrungen
Praxisarbeiten im Rahmen eines Masterstudienganges sind wertvolle Erfahrung. Es bietet die Möglichkeit, das im Studium erworbene theoretische Wissen in der realen Welt anzuwenden und praktische Fähigkeiten zu entwickeln. „Durch die direkte Anwendung der Theorie gewinnen wir ein tieferes Verständnis für die Zusammenhänge und Herausforderungen, mit denen Unternehmen täglich konfrontiert sind.“ erläutert Anja Wingert. Dadurch konnten die Studierenden einerseits einen Beitrag zur Unternehmensentwicklung beitragen, andererseits wurde ihnen deutlich, dass ihre Arbeit etwas bewirkt. Darüber hinaus war die Zusammenarbeit im Team während der Praxisarbeit äußerst wertvoll. Durch die gemeinsame Arbeit an einem Projekt lernt man, effektiv zu kommunizieren, Ideen auszutauschen und einzelne Fähigkeiten zu ergänzen.
Praxisarbeiten sind ein Mehrwert für Unternehmen
Die Fachbereichsleiterin Prof. Dr. Verena Gerner ist sich sicher: „Nicht zuletzt erweitert die Praxisarbeit nicht nur unser fachliches Wissen, sondern auch die Soft Skills. Die Studierenden lernen, Verantwortung zu übernehmen, eigenständig zu arbeiten und mit Auftraggebern zu interagieren.” All das sind wichtige Kompetenzen, die sie auf ihre zukünftige berufliche Laufbahn vorbereitet. „Insgesamt betrachten wir Praxisarbeiten als eine großartige Möglichkeit, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und die Studierenden auf ihr zukünftiges Berufsleben vorzubereiten“, so Prof. Dr. Verena Gerner weiter. Und Tobias Lipper ergänzt: „Es ist eine Chance, Fähigkeiten zu stärken, Potenzial zu entfalten und einen konkreten Mehrwert für Unternehmen und Organisationen zu schaffen”.
Das gesamte Team von LEARNING DIGITAL bedankt sich von Herzen für die tolle Zusammenarbeit mit den Studierenden und der HS Ansbach! Wir wünschen allen Beteiligten alles Gute für ihren weiteren Lebens- und Berufsweg.
Auch du studierst und hast Interesse an einer Kooperation mit LEARNING DIGITAL? Dann melde dich gerne bei unserem Kollegen Tobias: tobias.lipper@learning-digital.de
Coverbild: Lea Bridts, Studentin der HS Ansbach © 2023 Learning Digital GmbH