Scheitern erlaubt! Resilienz hilft!
Wer Resilienz besitzt, der kann sich Scheitern erlauben und trotzdem neue Kraft finden. Das im Leben nicht immer alles klappt, kennen die meisten. Egal, ob privat oder beruflich. Manchmal läuft es nicht so, wie wir es uns wünschen. Ob es der neue Job ist, von dem wir uns viel versprachen, den wir aber nach der Probezeit wieder aufgeben oder aber eine Liebesbeziehung, die nicht funktioniert. Wenn wir scheitern, ist ein Wort ausschlaggebend: Resilienz
Niederlagen überwinden
Resilienz, so sagt das Wörterbuch, ist die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen. Doch was genau bedeutet es für uns, wenn wir in einer Niederlage stecken und nicht wissen, wie wir mit dieser umgehen oder sie überwinden können? In der Resilienz gibt es sieben Säulen, die Diplompsychologin Ursula Nuber entwickelt hat.
Diese sind nach Nuber:
- Optimismus
- Lösungsorientierung
- Opferrolle entkommen
- Akzeptanz
- Verantwortung übernehmen
- Netzwerkorientierung
- Zukunfsplanung
Diese Säulen ermöglichen es, Resilienz zu verstehen und zu lernen, damit umzugehen. Denn man kann lernen, mit seinen Niederlagen umzugehen, mit seinen schwierigen Situationen einen Weg zu finden. Oft erreicht man so eine neue Stärke und kommt in eine neue Kraft, der Weg dorthin ist nur nicht ganz so leicht.
Kopflos und Durcheinander
Kann man sich stärken, in dem man an seiner Resilienz arbeitet? Eine schwierige Situation stürzt einen in absolutes Gedankenchaos. Viele neigen zu Depression oder es folgt eine komplette Selbstaufgabe oder Angststörung. Wie kann man nun die Fähigkeit erlangen, sich trotz all der Rückschläge nicht entmutigen zu lassen, auch wenn man in einer aussichtslosen Situation steckt?
Resilienz trainieren
Kann man sich darauf vorbereiten? Die Antwortet lautet: Ja! Man kann an sich so arbeiten, dass man in Stresssituationen nicht kopflos wird. Sich auf seine Stärken besinnen, auch in schlechten Zeiten nach dem Guten schauen. Nicht alles verteufeln, sondern seine Gedanken in eine positivere Richtung lenken.
Immer wieder Positives wahrnehmen und wertschätzen. So trainiert man sein Gehirn, Situationen anders zu bewerten und negative Assoziationen zu vermeiden. Das Buch von Raffael Kalisch „Der resiliente Mensch“ kann helfen und ist unser absoluter Buchtipp!
Wie Phoenix aus der Asche durch mehr Resilienz
Wer scheitert und wieder aufersteht, hat schon so viel Kraft und Mut bewiesen, dass schwierige Situationen nicht den Lebensmut nehmen. Wer also scheitert, hat die große Chance, etwas über sich zu lernen. Sei es, neue Stärken zu entdecken, neue Ziele zu finden oder alte Denkmuster abzulegen. Viele erfolgreiche Menschen mussten erst scheitern, um Neues oder Größeres zu schaffen.
Der Misserfolg bringt oft den Erfolg, wenn man es schafft, aus der Krise zu lernen. Wer immer und immer wieder scheitert, kann irgendwann nur „besser“ scheitern. Mit Lebenserfahrung und mit mehr Selbstbewusstsein. Wer seine Emotionen in Krisenzeiten gut steuern kann, seinen Optimismus behält und sich neue Ziele setzen kann, der kommt gut durch jede Krise.
Gescheiterte Prominente
Prominente Persönlichkeiten sind vor ihrem Erfolg oft gescheitert. Man könnte sie als Motivation nehmen, wenn man einmal nicht mehr an sich glaubt. Einer der wohl bekanntesten ist Walt Disney. Bevor er Mickey Mouse zeichnete, scheiterte er mehrmals. Er verlor seinen Job bei einer Zeitung und man sagte ihm, er hätte keine Ideen. Er hatte nur noch 40 Doller und ließ sich nicht entmutigen. Heute ist Walt Disney 100 Milliarden Dollar wert.
Auch J.K Rowling, Schriftstellerin und Erfinderin von Harry Potter, lebte damals von Sozialhilfe und ihr Manuskript von Harry Potter wurde 12 x abgelehnt. Trotz allem ist sie heute einer der erfolgreichsten Schriftstellerinnen.
Es gilt, immer an sich zu glauben und sich einen Funken Hoffnung zu bewahren. Und die Kraft aus Krisen zu finden. Oft wird es mit mehr Erfolg belohnt und öffnet neue Türen.
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